Der Frühling steht vor der Tür, Veränderung liegt in der Luft!

Die Natur erwacht, ringsum wird alles grün und es fängt zu blühen an. Der Frühling ist eben eine besondere Zeit und die Natur zeigt uns eindrücklich, wie Veränderung ganz automatisch in jeder  Jahreszeit Einzug hält. „Veränderung“ liegt sozusagen in der Luft, sie ist unvermeidbar und das ist gut so. Andernfalls würden wir sonst vielleicht nur auf der Stelle treten und Entwicklung und Wachstum wären in dieser Form gar nicht möglich.

Aber nicht nur unsere Umwelt, auch wir Menschen verändern uns ständig, wir entdecken neue Interessen und Hobbies und im Zuge dieser  Neuorientierungen  kann es auch zu Werteverschiebungen kommen. Veränderungsprozesse sind Teil unseres Lebens, sie begegnen uns in unterschiedlichsten Lebensphasen. Wir unterscheiden zwischen solchen Veränderungen, die wir selbst anstreben bzw. solchen,  welche vorhersehbar aber nicht gestaltbar sind, wie etwa der Alterungsprozess  und zwischen jenen  Herausforderungen, die uns sozusagen „kalt erwischen“.

Bei diesen Veränderungen werden wir oft ohne Vorwarnung mit neuen oder ungewohnten beruflichen oder privaten Bedingungen konfrontiert und müssen schnell einen angemessenen Umgang mit der Situation finden. Gerade in diesem Fall wirkt das „Neue“ oftmals deshalb so bedrohlich, weil Vertrautes verloren geht und die damit verbundenen Herausforderungen subjektiv noch nicht eingeschätzt werden können.
In solch einer Situation kann uns vielleicht der Rat von einer unbeteiligten Person unterstützen. Hilfreich sind aber auch die Fähigkeit zur Flexibilität sowie die Einsicht, dass die meisten Veränderungen vordergründig weder gut noch schlecht sind, sondern dass es sehr oft darauf ankommt, was wir aus der neuen Situation machen und wie wir uns auf diese einstellen können.

Aber wie gelingt es nun, sich auf Veränderungen positiv einzustellen?

Vier Schritte können dabei unterstützend sein:

1. Veränderung beginnt mit der inneren Einstellung!

Beginnende Veränderungen spüren wir eher durch vage Ahnungen als durch handfeste Fakten. Wir fühlen, dass sich etwas Neues und Unbekanntes entwickelt, was uns in Unruhe, eventuell sogar in Aufregung versetzt. Wenn wir diese Signale von Veränderung  – bei nötiger Achtsamkeit - als Chance für eine aktive (Mit)gestaltung unseres Lebens begreifen, so versetzt uns diese Haltung in die Lage, agieren zu können, um nicht reagieren zu müssen. Mit anderen Worten: Sehr oft liegt es in unserer Hand, ob wir uns zum/r Spieler/in entwickeln oder uns zum Spielball machen lassen.

2. Nehmen Sie die Veränderungsprozesse bewusst wahr!

Einen Veränderungsprozess als solchen wahrgenommen zu haben, eröffnet die Möglichkeit, sich aktiv in diesen einbringen zu können. Entsprechend der eigenen Berufs- und Lebensziele etc. können Entscheidungen darüber getroffen werden, wie man zu dieser Veränderung steht und welche Vorkehrungen, Maßnahmen und Schritte etc. zu setzen sind. Nutzen Sie Ihre Neugierde und Fantasie und versuchen Sie sich mit den neuen Perspektiven auseinander zu setzen, die sich während und nach dem Veränderungsprozess ergeben könnten.

3. Nutzen Sie die Aufbruchsstimmung!

Veränderungsprozesse  können nicht nur neue Perspektiven sondern auch neue Handlungsoptionen in unser Leben bringen. Darunter ist nicht nur die Möglichkeit zu verstehen, Neues tun zu können, sondern auch die Chance gegeben, sich selbst mit neuen bis dato unbekannten Kompetenzen erleben zu können. Ein Blick in die Zukunft kann hilfreich sein: Stellen Sie sich etwa vor, was für ein Mensch Sie am Ende des Veränderungsprozesses sein werden und  auf welche Aktivitäten während des Veränderungsprozesses Sie besonders stolz sein werden bzw. können.

4. Nehmen Sie die Veränderung an – Neues gelingt.

Das Veränderte – das Neue wird zum gewohnten Teil unserer Erfahrung und unseres Selbst. Es braucht keine besonderen Willensanstrengungen mehr, da die Interaktion zwischen Wahrnehmen, Fühlen, Handeln, Abgrenzen und Verbinden nun einfach und fließend geworden ist. Diese Phase ist Übergang und Verabschiedung von der Vergangenheit hin zu Annehmen und Begrüßen einer neuen Gegenwart. Halten Sie sich bei diesem letzten Veränderungsschritt ganz bewusst vor Augen, dass Sie diesen selbst eingeleitet bzw. (mit)gestaltet haben und stehen Sie dazu. Gelingt Ihnen ein selbst bejahender Abschluss dieses Prozesses, so kann die Veränderung akzeptierter Teil Ihres Selbst werden.

 

Falls Sie gerade in einem Veränderungsprozess „stecken“ oder sich überlegen, eine Veränderung in Ihrem Leben anzustreben, Sie jedoch nicht wissen wie das vonstattengehen könnte, unterstützt Sie ´mcb gerne bei Ihrem vorhaben.<<Feedback>>

 

Literatur:
Psychologie heute
Wie Neues gelingt
 

 

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