Die einzige Konstante ist die Veränderung

Sie kann nicht verändert werden, ohne unser Denken zu verändern" - Albert Einstein, Physiker

Das neue Jahr ist nun schon mehr als 30 Tage alt und wir nutzen diese kleine Zeitschleife vor dem Frühlingsbeginn für eine allgemeine Bestandsaufnahme unseres Lebens. Möglicherweise macht dieser Newsletter Lust auf Mehr und Sie sind bereit, sich selbst ein paar Fragen zu beantworten: Was habe ich im letzten Jahr alles erlebt und was dabei gelernt? Welche Erfahrungen nehme ich mit und wo sollte ich neue Wege ausprobieren? Brauche ich ein kleineres oder größeres „Makeover“ meines Lebens oder bin ich im Wesentlichen zufrieden? Sehe ich neue Möglichkeiten, Ziele und Ideen für die berufliche oder private Situation? Natürlich resultieren aus der Beantwortung der Fragen auch weitere Überlegungen wie etwa: Welche Erfahrungen lasse ich zurück und was sollte sich in diesem Jahr nicht mehr wiederholen?

Wir wissen es alle - Veränderungen sind Bestandteile unseres Lebens und dennoch verursachen sie Verunsicherung und Ängste. Manchmal zwingen uns veränderte Rahmenbedingungen, neue Lebensgewohnheiten oder Vorlieben oder der Drang nach persönlicher Weiterentwicklung dazu, über Alternativen nachzudenken. Ein psychologisches Grundprinzip besagt, dass Frustration und Unzufriedenheit in uns entstehen, wenn das Erleben einer Situation und die innere Bewertung nicht mehr zusammenpassen. Nach gründlicher Abwägung haben wir die Wahl, den aktuellen Zustand zu bewahren oder einen Neubeginn zu starten. Doch wie kann das gelingen?

Hannibal, der große Feldherr der Antike äußerte dazu folgenden Satz: „Entweder wir finden einen Weg, oder wir machen einen.“

Veränderungen, die von außen herbeigeführt werden wie etwa der Wandel von Gesellschaften, Systemen, Vorstellungen und gesellschaftlichen Werten ergeben sich oft ungewollt und sind nur teilweise willkommen. In solchen Fällen  ist es hilfreich, sich mit einer neuen Situation zu arrangieren und sich im Sinne einer akzeptierenden Grundhaltung anzupassen, denn wenn wir uns über unpassende Bedingungen beklagen, ändern sie sich nicht. Wenn wir sie stattdessen als Gegebenheit hinnehmen, erhöht sich die Chance, dass wir einen akzeptablen Umgang damit finden können.

Bei intrinsisch motivierten Veränderungen gilt es besonders die folgende Frage ehrlich zu beantworten: Will ich wirklich, dass sich in meinem Leben etwas verändert?

Alte Gewohnheiten sind bequem, denn die alltägliche Routine erspart dem Körper und dem Gehirn viel Energie. Die Ergebnisse unseres Handelns sind vorhersehbar, kontrollierbar und vermitteln Sicherheit.

Wann sollte ich etwas ändern?                                       

Um eingespielte Verhaltens- und Denkmuster ernsthaft in neue Bahnen zu lenken, braucht es eine klar definierte Absicht. Oft sind das Notwendigkeiten wie körperliche Beschwerden oder Krankheiten, eine Trennung, ein Todesfall oder einfach zu viele unangenehme emotionale Belastungen. Und manchmal entsteht der Veränderungswunsch aus etwas Positivem wie etwa Freund:innen, die mit gutem Beispiel vorangehen oder ein anderer wichtiger Anlassfall, der unseren Wunsch und unsere Motivation befeuert und der Veränderungswunsch wächst in uns selbst. Bei neuen Vorhaben entstehen neue Möglichkeiten und Chancen, die wie ein Tor in eine andere Welt erscheinen. Frei gewählte Zeitpunkte können als solch möglicher Anstoß wahrgenommen werden: das Neue Jahr, ein Geburtstag, ein neuer Versuch - und alles am besten mit einer großen Portion Zukunftsmut!

Liebe LeserInnen, neue Ideen konsequent durchzuführen, erfordert viel Optimismus, Selbstvertrauen, Ausdauer, Widerstandskraft gegen Misserfolge und den grundsätzlichen Glauben an die Veränderbarkeit. Das Team vom mcb unterstützt Sie gerne dabei, sich entschlossen dem Wandel zu stellen - im Bedarfsfall die Perspektive zu wechseln, etwaige Fehler freundschaftlich zu umarmen und an und mit Ihnen zu arbeiten. So kann aus einem „muss“ ein „darf“ werden und der Druck zu versagen, reduziert sich und  kann wesentlichen Verbesserungen im Leben Platz machen. >>FEEDBACK<<

 

Ihr mcb Team

 

Literatur:

Naughton,C.&Steinle, A. (2019). 30 Minuten Zukunftsmut

Amend L.: Why not? (2017): Inspiration für ein Leben ohne Wenn und Aber

Aktueller Newsletter